Montag, 4. Juli 2011

Wer schießt sich schon gerne selbst ins Knie



Nun, dann sollten wir uns also die fröhlichen Terroristen mit nach hause nehmen, sie Schuhe und WC putzen lassen und Ihnen auch die Möglichkeit eines freien Lebens in Aussicht stellen, allerdings nur wenn sie zum Christentum konvertieren. Ich höre jetzt schon den Aufschrei in der muslimischen Welt, auch werden sich die Fahnenerzeuger freuen, wird doch massiv Nachfrage zwecks Verbrennung bestehen, zumindest von westlichen. Ach ich vergaß, so darf ich mir auch eine glutäugige Südländerin zur Sexsklavin aussuchen, ist dies ja auch laut seiner Auslegung des Korans nicht verboten und wird ja gar als reiner Akt der Nächstenliebe angesehen. Zumindest wenn ich mich nach dem Vogelworten richten würde, doch ist dies natürlich - wie üblich - nur hohles Gequatsche.

Eine Strafe ist wohl nicht mit Sklaverei zu vergleichen, so kann der Inhaftierte ja nach Verbüßung seiner Haft sein Leben ganz normal fortsetzen, zumindest ohne seelisch gebrochen worden zu sein. Natürlich ist ein Gefängnisaufenthalt nie etwas schönes, doch kann man diesem ja desmeist durch einer Besserung des eigenen Verhaltens aus dem Weg gehen. Was mit Guantanamo ist? Nun, auch ich finde dieses Lager falsch, so darf doch niemand ohne Anklage seiner Freiheit beraubt werden, da gebe ich unserem Pierre mal Ausnahmsweise recht. Allerdings steht dieser Schandfleck in Amerika bzw Kuba und hat damit in einer Diskussion über deutsche Salafisten nur peripher etwas zu suchen.

Interessant finde ich allerdings seine Bibelvergleiche, so gibt er ja in diesen die Antwort, warum der Verein der Voglianer derartig in Verruf geraten ist. So mag zwar in der Bibel Sklaverei nicht ausdrücklich verboten worden sein, doch interessiert dies heutzutage Niemanden mehr, hat sich der Mensch ja moralisch weiterentwickelt und setzt sich zumindest stellenweise höhere Ansprüche, als in diesem heiligen Buch damals niedergeschrieben wurde. Dies gilt eigentlich auch für den Koran, so schadet ja diesem z.B. eine Abschaffung der Sklaverei oder auch der Steinigung nicht, weil es dessen moralischen Standart ja nicht unterschreitet sondern sogar verbessert. Auch die Verschleierung ist dieser Unfähigkeit der Verbesserung zuzuschreiben, so könnte ja auch der muslimische Mann von sich selbst mehr Zurückhaltung einfordern und würde den Frauen so diesen Umhang ersparen. Auch das würde wohl nicht wirklich im Widerspruch zum Islam stehen, ist ja dort nirgends verboten, dass man sich intellektuell und moralisch weiterentwickelt und deshalb nicht mehr triebgesteuert durch die Straßen zieht.

Warum also weiter auf allem Alten bestehen? Weils bequem ist, zumindest für die Männer und da die ja als einziger in diesem Verein etwas zu sagen haben, wird wohl auf ewig daran festgehalten. Wer schießt sich schließlich schon gerne selbst ins Knie. Eben, irgendwann kann man sich dann auch noch sein Süppchen selber kochen, oder den Tee selbst einschenken. Unhaltbare Zustände,
darum bleibt am besten alles so, wie es ist - zumindest bei den Salafisten.


2 Kommentare:

  1. Interessant sind auch die beiden Kommentare auf Dawa-News zu diesem Video.
    Demnach war der Islam, so wie ihn die Salafisten leben, diejenigen, die sich für Menschenrechte eingesetz haben und die den Satz "Die Würde des Menschen ist unantastbar" geprägt haben ...

    Ausgerechnet Leute, die für Sklaverei und die koranischen Strafen sind, wollen sich über Menschenwürde und Menschenrechte äußern. Die sind nur noch pervers.

    Die Clari
    (die bis Oberkante Unterlippe in Arbeit steckt)

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  2. Der Mann ist als Komiker großartig, wenn auch unfreiwillig. ich mag Pierre Vogel - nirgendwo bekommst Du so phantastische Realsatire. So manches Mal frage ich mich zwar schon, ob er das, was er so von sich gibt, wirklich glaubt - aber gut, dem hat Allah oder wer auch immer ins Gehirn gesch..en und da kommt dann das raus, was er so vor sich hinblubbert. Man sollte dem Mann seine täglichen fünf Minuten vor der Tagesschau geben - 80 Prozent der Bevölkerung würde gucken und 85 Prozent der Bevölkerung hätte seinen Spaß...

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