Montag, 5. Dezember 2011

Das Aktbild der Veena Malik

http://www.spiegel.de/panorama/leute/0,1518,801603,00.html
http://timesofindia.indiatimes.com/entertainment/tv/VeenaMalik-files-for-damages-worth-Rs-10-crores/articleshow/10988769.cms

Der Herbst ist also angekommen in der islamischen Welt, die Hüllen fallen wie Blätter von den Bäumen, manch einer meint schon, dass die orientalische Welt zum FKK-Badestrand erklärt wird. Pakistan ist diesmal der Hort der nackten Haut, auch wenn die Geschichte wohl eine andere ist, als bei der von mir geschätzten Alia Magda Al Mahdi, erschien deren Protest ja nicht in einem Hochglanzmagazin, auch wird sie wohl kaum Geld dafür bekommen haben. Einzig Anfeindungen waren deren Lohn, zumindest im eigenen Land, welches ja gerade mächtig gegen Mekka rutscht. Zwei verschiedene Geschichten, zwei verschiedene Auslöser, doch der Endeffekt ist derselbe, Empörung greift um sich im Fundilager. Dabei müssen die Herren doch dankbar sein, schließlich kann man sich mit einer FHM leichter aufs heimische Klo verziehen, der Laptop war da schon mächtig sperrig, sogar die Beine schlummerten da manch hormongedopten Gotteskrieger ein. Leider hat man dort selten Spinde, man kann die kurvige Veena also nicht von den Heftklammern befreit an dessen Tür kleben, Tesafilm hält auf Felsen ja bekanntlich eher schlecht.

Was also tun? Empören, was sonst? Irgendein geifernder Geistlos....Pardon....Geistlicher findet sich schon und hilft einem die eigenen Begierden zu verschleiern, schon ist man beim heimischen Eheweib vor der Bratpfanne sicher. Wurde der ja erzählt, sie sei wie ein Diamant und ertrug deshalb so manche Pein, wollte sie doch ganz besonders toll funkeln. Sie verhüllte sich, sie verließ das Haus nicht und war äußerst gebärfreudig und was ist nun der Dank? Der Holde sabbert einen Fetzen Papier voll und wispert im Schlaf den Namen dieser schönen Dame, Schaum treibts der Gattin vor den verhüllten Munde. Wie kann man diesem Albtraum aber entrinnen? Die hierzulande immer wieder gerne benutzte Ausrede vom Pop-Up Fenster, welches frech - ohne eigenes Zutun - immer im falschen Moment aufblitzt, mag zwar viele der deutschen Gattinnen beruhigen, beim Schmuddelheftchen wird dies wohl eher nicht wirken, regnets das ja nur selten vom Himmel. Bleibt nur mehr die Flucht nach vorne, hat sich der Pakistani diese leichtgeschürzte Dame ja nur angesehen, um den Frevel gegen Allah zu begutachten, kann er ja sonst die passende Sure im Nachtkästchen nicht finden.

So wirds wohl auch Maulana Abdul Qawi gegangen sein, ist ja auch ein Prediger gegen Prügel nicht immun, der Koran eignet sich nur schwerlich als Beulenpflaster. Haben Sie also Nachsicht, er ist eben auch nur ein Mann, wenn auch ein ganz besonders feiger. Nur ist dies ja nicht wirklich unüblich, schließlich sieht man dies ja auch hierzulande, wirft da ja auch manch Fundimann immer wieder gerne ein schlüpfriges Auge auf Minirocktragende Teufelsweiber, natürlich nur, um das lotterhafte Bild fürs nächste Vogel-Video zu katalogisieren, damit der was zu predigen hat, der arme Kerl.Und die angeheirateten Muslimas? Die schlucken dies natürlich, manch eine macht sogar das Konkurrenzweibchen dafür verantwortlich, hatte die auf ihrem Hintern ja wahrscheinlich einen "Hier gucken"- Aufkleber platziert, sonst hätte das Herrchen wohl nicht hingeglotzt. Dies bejaht der Ehe-Testosteronbeutel natürlich freudig, will er doch das Paradies nicht vorzeitig betreten, Ehebruch gilt ja auch nicht als Märtyrertum, auch wenn er noch so gelitten hat.

Nur eines möchte ich den Pakistanischen Frauen mit auf den Weg geben. Schauen Sie sich mal die Verkaufszahlen dieses Magazins an und durchforsten sie den heimischen PC etwas genauer, eine Überraschung ist ihnen sicher. Was sie dann tun sollen? Gehen Sie in die Küche und holen Sie das Nudelholz. Sie werden es brauchen.

Guten Tag

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