Freitag, 24. Februar 2012

Die Taliban und die Kinder - Takbir!

http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,816632,00.html

Tja, die Kinder liegen den Gotteskriegern schon am Herzen, manch Träne wurde da schon vergossen, wenn mal eine verirrte westliche Kugel ein Opfer fordert. Verstehen Sie mich bitte nicht falsch, ist doch jedes unschuldige Opfer genau eines zuviel, jedoch finde ich die Scheinheiligkeit erschreckend, welche da so an den Tag gelegt wird. Wo sind denn die Vogel-Sabri Bilder zu diesem Thema? Warum keine Nachricht dazu, warum kein Filmchen über abgerissene Arme und Beine, warum keine Einstellung von einem auf dem Gehsteig dahinkullernden Kinderkopf? Kommen die nicht gut rüber? Würde gar mancher die Verlogenheit riechen, die den Salafisten so innewohnt und sich angewidert abwenden?

Wie meinen? Das sind keine Muslime, das hat mit dem Islam nichts zu tun? Nun, mit dem von den Vogelbrüdern geforderten schon, heiligt da ja der Zweck die Mittel, man bejubelt die Taliban als Freiheitskämpfer, obwohl sich nichts anderes als menschenverachtende Drecksäcke sind. Und wer diese anhimmelt, der ist in meinen Augen auch ein Drecksack, egal zu wem er nun betet, oder wieviel Suren er in seinen Bart brabbelt. Verbrecher bleibt nunmal Verbrecher - auch Allah ändert daran nichts.

Guten Abend



PS.: Man möge mir die Wortwahl verzeihen, aber dieses Thema regt mich auf, bin ich ja kein Voglianer, der dies mit einem Achselzucken und einem fröhlichen Takbir abtun kann.  Ich besitze nämlich etwas, dass einem echten Salafisten gänzlich unbekannt ist - ein Herz, welches noch nicht durch Wahnsinn und Hass verschrumpelt und verdorrt ist.

2 Kommentare:

  1. Tja, in diesem Land ist das halt so. Ein paar abgefackelte Koranausgaben lösen einen Kleinkrieg aus, aber über diese Kinder regt sich keiner auf. Kommen die ja zu den himmlichen Huren in Mohammeds "Paradies" ... allerdings wird so ein sechsjähriger kaum eine Verwendung für ewig lüsterne Jungfrauen haben.

    Clarimonde

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  2. Den Einsatz iranischer Kinder im Krieg gegen den Irak (1980-1988) erwähnte der iranische Präsident nicht. Damals regelte ein iranisches Gesetz, dass Kinder ab zwölf Jahren auch gegen den Willen ihrer Eltern auf die Minenfelder durften. Vor jedem Einsatz wurde ihnen ein kleiner Plastikschlüssel um den Hals gehängt, der ihnen, so die Zusicherung, die Pforte zum Paradies öffnen werde. 500.000 dieser Schlüssel hatte das Regime aus Taiwan importiert.

    "Früher sah man freiwillige Kinder, vierzehn-, fünfzehn-, sechzehnjährige", schrieb die halbamtliche iranische Tageszeitung "Ettela'at". "Sie gingen über Minenfelder. Ihre Augen sahen nichts, ihre Ohren hörten nichts. Und wenige Augenblicke später sah man Staubwolken aufsteigen. Als sich der Staub wieder gelegt hatte, war nichts mehr von ihnen zu sehen. Irgendwo, weit entfernt in der Landschaft, lagen Fetzen von verbranntem Fleisch und Knochenteile herum." Derartige Szenen würden nunmehr vermieden, versicherte "Ettela'at": "Vor dem Betreten der Minenfelder hüllen sich die Kinder jetzt in Decken ein und rollen auf dem Boden, damit ihre Körperteile nach der Detonation der Minen nicht auseinanderfallen und man sie zu den Gräbern tragen kann."

    Die Kinder, die sich so in den Tod rollten, gehörten der 1979 von Ajatollah Chomeini ins Leben gerufenen Massenbewegung der Bassidsch an. Die "Bassidsch-e Mostasafan" ("die Mobilisierten der Unterdrückten") waren kurzfristig rekrutierte Milizionäre. Die meisten von ihnen waren noch keine 18 Jahre alt. Sie zogen zu Tausenden und mit Begeisterung in ihr Verderben. "Die jungen Männer räumten mit ihren eigenen Körpern die Minen", erzählte im Frühjahr 2002 ein Kriegsveteran, "es war zum Teil wie ein Wettrennen, ohne Befehl der Kommandeure, jeder wollte der erste sein".
    http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,420509,00.html

    Noch Fragen zum Islam? Noch Fragen zu den Mullahs? Noch Fragen zu den Imemen? Noch Fragen zu Pierre Vogel?

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